Valencia: Strände

So schnell kann das Meer zum Verhängnis werden 


Gestern Mittag nahm ich das Blabla Car von Alicante nach Valencia (11€). Innerhalb von zwei Stunden kam ich so also schon in meinem Airbnb  Zimmer an (22€). Dieses Mal bei einer 25 Jährigen Spanierin, die das Wochenende aber leider bei ihrer Familie in Alicante ist, sodass sie mich in ihrer Wohnung alleine ließ.  Naja nicht ganz alleine, denn was sie nicht auf ihrem Account angeben hat ist, dass sie einen Mitbewohner hat. Salvador. Salvador ist ihr fetter Kater. Jetzt nicht so mein Fall. Entweder man ist halt eine Hunde- oder Katzenliebhaber oder? Und ich bin Team-Hund. Abgesehen davon habe ich eine Katzenhaarallergie. Das spricht ja schon für sich. Mein Körper wehrt sich quasi aktiv gegen die Viecher haha. Naja, ich dachte ich könnte ihr einfach aus dem weg gehen. Hast'e gedacht. Egal wo ich war, er lief mir hinterher. Und als ich dann auf der Couch saß und er mir gefühlt gleich ins Gesicht springen wollte, hab ich ihn eiskalt in sein Zimmer verfrachtet. Klappe zu, Affe tot. ✅ Katzen traue ich absolut nicht. Erst schleichen sie nämlich ganz harmlos um dich herum und dann plötzlich kratzen sie dich. Listigen Dinger😅! Ich sag’s euch. Und vor allem diesem Kater sieht man die Listigkeit an. Sorry, an alle Katzenliebhaber. Es gibt immer Ausnahmen..ganz sicher. Genug dazu.

Am nächsten Tag überließ ich ihm dann wieder das Territorium und suchte den Strand, Playa Malvarosa  auf, welcher etwa 20 Minuten mit dem Bus (3€ Return) von der Stadt entfernt ist. Schöne, weißer Kilometer und langer Sandstrand, sauberes Meer, jedoch ziemlich grünliche gefärbt.

Der Einstieg ins Wasser ist ziemlich flach, sodass man erstmal 50m läuft, um überhaupt mit dem Oberkörper im Wasser zu sein. Natürlich waren auch unzählige Kinder im Meer. Gerade hingelegt, hörte ich jemanden schreien. Eine südländische Frau in voller Kleidermontur. Mein Gott dachte ich, anstatt dein Kind mal zu dir zu beten, wird mal wieder der ganzen Strand involviert. Klassischer südländischer Erziehungsstil. Hauptsache laut. Schnell wurde aber klar, dass sie ihr Kind nicht zu sich rief, sondern vor Verzweiflung schrie. Denn ihr Kind schien zu ertrinken. Die Rettungsschwimmer sahen dies und regierten in sekundenschnelle. Innerhalb weniger Minuten war das Kind wieder am Strand und der Notarzt auch vor Ort. Als ich dann sah wie klein das Kind noch war , welches bei Bewusstsein geborgen wurde, traute ich meinen Augen kaum. Ich schätze auf ein Alter von etwa drei Jahren. Unbeschreiblich! Wie ist es denn bitte möglich, dass solch ein Kleinkind unbeaufsichtigt und ohne Schwimmflügel etwa 100m entfernt vom Strand aus dem Meer gerettet werden muss?? Und die Mutter nicht einmal die Zehenspitzen nass machte, sondern in langen Sachen am Strand seinen Namen schrie. Ich weiß natürlich nicht, ob sie nicht schwimmen kann oder welche Hintergründe es hatte, aber ein Erwachsener hätte in der Tiefe des Wassers auch stehen können. Wie dem auch sei! Einfach unfassbar, dass einem kleinen Kind das Meer fast zum Verhängnis wurde. Und das ist kein Einzelfall! Für mich einfach nicht nachvollziehbar. Aber in diesem Falle noch einmal Glück gehabt und ein hoch auf die Rettungsschwimmer! 

#Keepingup

@joanna.mrs 





Insidertipps: 

Playa Patacona: 
la mas Bonita: Zum Frühstück 
Chiringuito el 8 (tinto de verano)
Playa Malvarosa
La fabrica de Hielo: Biebar
Mercabañal: Weinbar 


#Keepingup
@joanna.mrs




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