Bali: Fazit

Hier Wohnen? 


Ich kann es selber kaum glauben, aber die zwei Wochen auf Bali sind nun um. Gestern Abend waren wir nochmal zusammen in Kuta in dem Restaurant und Club "Skygarden", in welchem man von 17-21 Uhr sich an ein Buffet bedienen kann für kleines Geld.

Großer Dank geht an meine "Gastfamilie" hier! Dafür, dass sie mich herzlichst aufgenommen haben, obwohl sie mich nicht richtig kannten, sich um mich gekümmert haben, als es mir schlecht ging, mit mir etliche Sachen unternommen haben, mir die Kultur näher gebracht haben und mir die Zeit so schön wie möglich gemacht haben! Das ist keineswegs selbstverständlich und ich schätze das so so sehr!

Mein Fazit: Die Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt! Bali ist vielfältig! Die Tempel, die Reisfelder, Wasserfälle, Strände, der Vulkan, das Essen und auch der unglaubliche Verkehr machen die Insel sehenswert.

Mir persönlich haben aber zwei Wochen gereicht und ich bin sehr froh, dass ich nicht alleine unterwegs war. Denn so richtig wohl habe ich mich in der indonesischen Kultur nicht gefühlt. Zum Einen ist mir der Glaube (Geister, Räucherstäbchen überall etc.), das scharfe Essen und auch die Sprache sehr fremd. Und zum Anderen hab ich mich zwischen den Indonesiern alles andere als heimisch gefühlt. Gerade als Blondine ist man hier natürlich das Highlight. Das ständige Gehupe, Gegaffe und die Zurufe "sexy Lady, Taksi, Massage ?" Gingen mir doch sehr auf die Nerven.

Des Weiteren hab ich den Geruch Balis als eher unangenehm empfunden. Da es keine Müllabfuhr gibt, wird der Müll hier verbrannt oder liegt herum, weswegen viele Strände und Städte sehr dreckig sind. Auch die Räucherstäbchen und der Eigengeruch Balis ist nicht unbedingt nach meinem Gusto.

Aber zu Balis schönen Seiten zählen auf jeden Fall die anliegenden Inseln, wie Nusa Penida oder Lembongan. Diese bieten mehr Inselfeeling, Ruhe und Rückzugsraum. Und natürlich muss man bedenken, dass man hier geringe Ausgaben hat. 2$ für ein Abendessen zu bezahlen, ist völlig normal. Man bekommt viel geboten, für wenig Geld, was dazu führt das viele Menschen wenig haben, was natürlich besser ist, als wenn Wenige viel Geld hätten. Was  die Vielzahl an Restaurants, Shops und Bauchläden erklärt. (der Part gilt dem wohl besten Klassenlehrer, den man sich hätte wünschen können: Herrn von der Heyde😅💕)


Ich weiß nicht, ob ich nochmal herkommen werde, aber wenn, dann in einen anderen Ort.
Ich habe hier in Sanur gelebt, da es dicht an der Schule der Mädchen ist, aber die Stadt ist nicht besonders schön und hat keinerlei Angebote für Jugendliche.
Der Ort Kuta, welcher als Ballermann der Australier gilt, hat natürlich einiges mehr zu bieten. Abgesehen von der lebendigen Innenstadt, kann man dort auch gut Surfen lernen und Shoppen gehen. Canggu und Seminyak hingegen sind aufgrund der schönen Strände und Reisfelder beliebt.

Letztendlich war es eine sehr erlebnisreiche Reise, an die ich mich immer erinnern werde. Aber nun freue ich mich auch schon wieder auf Australien, denn dort fühle ich mich doch noch heimischer 😊. Am Mittwoch Mittag geht mein Flieger nach Melbourne.

Dort werde ich die nächsten zwei Monate als Au-pair-Mädchen in einer Familie arbeiten. Insgesamt bin ich mir momentan nicht mehr sicher, ob die Familie drei oder vier Kinder hat, da meine Gastmutter Kate mir vor einer Woche von einem weiteren Säugling berichtete..😅, aber ich weiß, dass ich sowieso nur auf den drei Jährigen alten Sohn Xavier und die fünfjährige Tochter Mathilda 4-5 Stunden am Tag aufpassen soll. Naja, mal sehen. Ich werde berichten 😅.

#Keepingup
@joanna.mrs



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