Bali: Ubud

SOS Affenalarm 


Nachdem ich mich erholt hatte, sind wir Sonntagabend nach Sanur an den Strand gefahren, um nochmal zu baden. Als wir Freitag das erste mal am Strand waren, hatten wir den so ziemlich Strand für uns. Aber als wir Sonntag am spätem Nachmittag hinfuhren, als es "nur noch" angenehme 28 grad waren,  war der Strand voller Indonesier, die ihre Drachen stiegen ließen. (Das machen sie, um die bösen Geister zu verscheuchen, habe ich mir sagen lassen.)

Um Platz zum Baden zu haben, sind wir dann den Strand weiter entlang gelaufen, sodass wir so eine christlich indonesischen Trauung miterleben konnten. (Bei der es zum Anstoßen Wasser und rote Fanta aus der Flasche gab..aaaalles klar 😅). So schön!

Anschließend sind wir ins Meer baden gegangen. Da es aber relativ flach war, war es nicht sehr geeignet zum schwimmen, weswegen wir dann kurzerhand in den anliegenden Hotelpool sprangen. Blöd nur, dass der Poolboy uns anhand unseres mitgebrachten Handtuchs als Einbrecher identifizierte und unsere Badesession frühzeitig beendete.😞😅

Am Dienstag bin ich mit Christian ("Gastpapa") zum Strand gefahren, wo er uns zwei Liegen unter dem Sonnenschirm (bei gefühlten 50 Grad) orderte und wir zwei Stunden verbrachten. Der ganze Spaß kostete uns am Ende ganze 35000 Rupien. Teurer Spaß! Ne Quatsch, das entspricht ca. 2€. 😅

Um viertel vor drei sind wir zu der internationalen Schule der Mädels mit  Purwanti ("Gastmama") gefahren, sodass ich die mir einen Eindruck machen konnte. Ich fand die Schule ganz niedlich. Von einem Kindergarten bis hin zu einem  Swimmingpool und einer Bibliothek wird den 290 Schülern, aus der ganzen Welt, viel geboten.


Direkt im Anschluss fuhren wir dann zu fünft gen Ubud (Künstlerstadt, im Herzen Balis) gefahren. Angekommen in Ubud sind wir zuerst in den "Monkeyforest" gegangen, indem man freiherlaufende Affen füttern kann und einen Tempel besichtigen. Das hat mich an den Urlaub auf Gribaltar mit meiner Familie erinnert 😁. Zumindest die Affen waren genauso frech, wie damals auch schon 😉. Saskias Kekse hatten sie auf jeden Fall schnell in ihrer Gewalt.

Danach haben wir uns die Stadt selbst noch angeguckt, welche aus Kunstgalerien, kleinen Läden/Boutiquen und kleinen günstigen Chinamärkten besteht. Echt niedlich und lohnenswert.

Nachdem wir uns dann in Denpasar  in einem chinesischem Restaurant stärkten, sind wir auf einen der Basare gegangen, auf dem Obst, Gemüse, Fleisch, Kleidung und Fisch verkauft werden. Ja das war. natürlich ein kleiner Kulturschock, wenn man sieht, wie der Fisch, welchen man wahrscheinlich am Vortag angeboten bekam, vom Transporter über den dreckigen Boden gewälzt wird und dann da stundenlang bei 28 Grad vor sich hin vegetiert..(das gleiche gilt für das ungekühlte Fleisch). Ich bin ja jetzt nicht gerade für einen Hygienewahn bekannt, aber bei dem Anblick hätte ich direkt wieder kotzen können 😫😅. Allein wegen des Geruchs oder wohl eher Gestanks. Das deutsche Ordnungsamt hätte dort sein Vergnügen gehabt. Da wundert es mich auch nicht, dass so gut wie jeder Touri hier einmal die Baligrippe mitnimmt.

Aber gut, ein paar Früchte mitgenommen haben wir uns dann gegen 21 Uhr auf den Heimweg gemacht, da die Mädels ja morgen auch wieder zur Schule müssen.(Das waren Zeiten, in denen man zur Schule musste😌. Gut, dass die überstanden sind. Mal eben nochmal Pluspunkte bei meinem Bruder und meiner Cousine ergattern 😂).

Ne, Spaß beiseite. Für mich beginnt morgen natürlich auch wieder der Ernst des Lebens. Wenn ich mir überlege, wie ich schnellstmöglichst über den 40 Gradwarmen Strand ins Wasser gelange, ohne mir die Füße zu verbrenne 🙄😂 . Das sind Probleme..

Welcome to the Goodlife 😁🌴☀️.
PS: Meine Hauptbeschäftigung ist seit heute übrigens, Mama setzt dich vorher lieber hin, bevor du das liest...einen Roman zu lesen, welchen Christian mir gab und zu allem Übel gefällt er mir bisher sogar.  ("Wann wird es endlich wieder so, wie es war" von Joachim Meyerhoff ). Entweder  bekommt mir die ganze Sonne doch nicht ganz so gut oder ich werde alt🙄😅. Ich weiß es noch nicht..

#Keepingup
@joanna.mrs














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