Milford Sound

Eine Reise wert 


Tür auf, Tür zu, ritsch ratsch , Licht an, Licht aus ..so ging es die vergangene Nacht her. Kein Problem, wer braucht schon Schlaf ? Mein Wecker klingelte ja auch erst um drei Uhr..

Um halb vier stand ich abholbereit in der Lobby und spielte das Empfangskomitee für die letzten Partyrückgänger, die kaum glauben konnten, was mein Plan war ..Ich fragte mich jedoch selber fortwährend:" Was zur Hölle machst du hier schon wieder ?!😅"

Im Stockdunkeln, bei Regen und Sturm lief ich zum Auto, indem Ida mit der Fahrerin Anna (aus Bad Oldesloe) und einem Jungen (Namen vergessen😂) auf mich warteten.

Auf ging's.. Mein Plan, die Fahrt zum Schlafen zu nutzen, war jedoch leichter gesagt als getan. Immerhin kannte ich Anna nicht, wusste daher nicht wie lange sie schon im Besitz eines Führerscheines war und mit der Verantwortung umgeht.

Also beobachtete ich den ganzen Spaß erstmal eine Stunde, um mir ein Bild zu machen und den ein oder anderen versteckten Hinweis  zu geben und schlief dann ruhigerem Gewissens. 

Nach viereinhalb Stunden Autofahrt kamen wir dann schließlich an dem kleinen Anlegerhafen an. Eingecheckt ging es dann auf die Jucy Cruise.🚢 Es war mal wieder eisig, trotz Pullover und Regenjacke waren wir am Ende sowas von durchgefroren.

Die zweistündige Fahrt war es dennoch total wert! Seerobben, Wasserfälle und eine wunderschöne Natur bekamen wir zu Gesicht!

Doch einen kleinen Teil der Fahrt mussten wir zu Problemlösung nutzen..wie kommen wir nach Hause ? Anna und der Junge blieben in Te Anau, sodass wir zurück trampen mussten (was wir vorab wussten). Also sprachen wir so gut wie Jeden an Board an baten um eine Mitfahrgelegenheit. Doch keiner fuhr nach Queenstown, oder hatte zwei Plätze frei im Auto. Also ging Ida zum Kapitän und ließ eine Durchsage machen..😂 Woraufhin auch ein israelisches Paar zu uns kam und uns letztendlich mitnahm. Das war echt ein Glücksgriff. Sie räumten die ganze Hinterbank leer, boten uns Essen an und gaben uns eine Decke zum einkuscheln. So lieb!

Doch bei der ganzen Kurverei durch die Berge, keiner Sicht nach draußen, da die Fenster beschlagen waren und der Heizungsluft, wurde mir ziemlich übel, sodass ich mir Musik in die Ohren machte und quasi den ganzen Rückweg schlafend verbrachte.
Um 15:30 ließen sie uns in der Stadt raus und seitdem entspanne ich mir nur noch.

Morgen ist mein letzter richtiger Tag in Queenstown, für den ich nur bummeln geplant habe, denn am Freitag fährt mein Bus um acht Uhr gen Christchurch zum Flughafen.
Die Vorfreude auf Australien ist riesig!  ☀️

Neuseeland war auf jeden Fall eine Reise wert und die Natur ist, egal wo man ist, atemberaubend! Ich habe hier so viele neue Eindrücke gewonnen und eine Natur genossen, die mir teils noch unbekannt war.

Trotzdem wäre Neuseeland nicht meine erste Wahl zum Wohnen. Zum Einem ist es mir hier zu vergig, und zum Anderen zu kalt und teils sehr Einsam und Verlassen.

#Keepingup
@joanna.mrs












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