Nelson

Wenn Engel reisen 


Wie gestern angesagt, ging es heute morgen um sechs Uhr los Richtung Auto- und Passagierfähre. Eine Stunde später setzte mich Robyn bei der Fähre raus. Die Lust auf die Fähre zu gehen war eher gering bei 17 Grad, 10 Windstärken und strömendem Regen.

Naja, ich checkte erstmal ein, gab mein Backpack auf und hockte weitere zwei Stunden im Aufenthaltsraum rum. Boarding war um 8:15 geplant, begann jedoch erst kurz vor neun und dauerte eine Dreiviertelstunde.

Um halb zehn waren dann alle Autos und Passagiere an Board. Das Wetter beruhigte sich auch so langsam, sodass es los gehen konnte. An meinen Fensterplatztisch hatten sich derzeitig ein kanadisches Paar und eine Holländerin dazu gesellt, mit denen ich dann erstmal frühstückte.

Nach der ersten halben Stunde zog es dann ganz plötzlich auf und wir  sahen Delfine hüpfen. Bei strahlendem Sonnenschein beschlossen wir uns an Deck zu stellen und genossen die fantastische Aussicht auf die Südinsel. Abgesehen davon fand ich die Kreuzfahrtschiffatmosphäre grässlich und mir wurde kottrig ohne frische Luft. 😅🙈

Angekommen gegen viertel vor 1, musste ich mich ziemlich beeilen, denn mein Anschlussbus sollte um 13 Uhr abfahren. Also hetzte ich zum Gebäckband. Aber wie sollte es auch anders sein..das erste aufgebend Gepäckstück, meins, kam natürlich auch als letztes an. Nach wenig Schlaf, der langen Warterei und keiner Bewegung war mein Geduldsfaden auch wieder knapp vorm reißen. 😅 Glücklicherweise wartete der Busfahrer, machte mich beim Einsteigen aber nochmal darauf aufmerksam, dass ich zu spät wäre. Wofür ich ja nichts konnte und antwortete " und das als Deutsche, was? 😉". Was er dann schon wieder lustig fand.

 Drei weitere Stunden Busfahrten führten uns nach Nelson. Angekommen stellte sich die nächste Frage: wo ist mein Hostel und wie ich kommen ich dort so schnellst wie möglich hin ? Da fehlten mir die Hostelshuttle aus Australien mal wieder .. Nach weiteren 20 Minuten, kam ich dann gegen halb fünf Uhr Nachmittags letztendlich in meinem Hostel an. "Prince Albert Backpackers". Glücklicherweise ist das Zimmer und Bett sauber und die Anlage auch ganz niedlich. Mit einer Hängematte vor jedem Zimmer, einer Bar und kostenfreiem Frühstück von 8-9 Uhr.

Da ich jedoch nur drei Tage hier bin und einer davon  ja schon fast um war, beschloss ich den frühen Abend nicht auf der faulen Haut zu liegen,  machte mich also auf den Weg zum " Centre of New Zealand". Dies war ein etwa 20 minütiger Weg bergaufwärts, der  sich aber total gelohnt hat. Von oben hätte man Blick auf ganz Nelson und die Berge, was echt schön war! Eine Abzweigung führte zu einem alten Kauri Baum. Da dachte ich mir, ja das kann man ja nochmal mitnehmen..war im Endeffekt verschwendete Zeit. Wäre der Baum nicht eingezäunt gewesen, wäre er mir nicht mal als 'besonders' aufgefallen..aber gut 😅.


Lustigerweise traf ich auf dem Weg zwei Deutsche, die mir im Laufe des Gesprächs klarmachen wollten, dass sie fünf Tage mit dem psychisch gestörtem "Tourguide Neuseelands" (aus Rotura) rumreisten..hell yeah 😅 .



Naja jetzt lieg ich im Bett und gehe früh schlafen, da ich morgen wieder volles Programm habe.

#Keepingup
@joanna.mrs




















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