Westküste: Perth: Nambug National Park, Jurien Bay

Camper life


Nachdem ich die letzten zwei Tage in Melbourne bei meiner Gastfamilie zu Besuch war fuhren sie mich gestern Abend netterweise zum Flughafen.
Am Flughafen angekommen mit Backpack, 8$ secondhand Koffer und einem weiteren Rucksack hieß es dann " 4kg Übergepäck.." . Ups, so schnell holt einen sein Shopaholicleben wieder ein..😂🙈 Wie war das mit dem Shoppingentzug? 900ml Shampoo und Schlafsack aussortiert ging pünktlich um 21:45Uhr mein Flieger gen Perth.
Nach einigen Turbulenzen landete ich punkt 23 Uhr Ortszeit in Perth und erhielt prompt meine zwei Gepäckstücke. Jaja, da soll nochmal jemand was gegen Tigerair sagen. So wollen wir das, Freunde!

Marie und Ben (Couchsurf host) holten mich sogar vom Flughafen ab und wir fuhren zu seinem Haus, indem Marie schon eine Nacht auf der Couch nächtigte. Joa, full house würde ich mal sagen. Außer uns waren noch vier weitere Backpacker da. Eine Schottin, eine Französin, ein deutscher und eine Engländerin. Kam mir ein wenig wie im Asylheim vor.. aber naja, wir hatten sogar unser eigenes kleines Kabuff mit Luftmatratze. Kein Kommentar dazu. Diese hielt uns nämlich gut auf Trapp. Alle drei Stunden hieß es :" Joanna, Matte aufpumpen 😂 Hatten wohl ein kleines Leck in der Matte. Erholsame Nacht ...
Um 10 Uhr morgens holte uns dann Charlotte (Aupair aus Perth), die wir in einer Facebookgruppe aufgabelten, ab und es ging los gen K-markt und Woolworths, da ich ohne Campingausrüstung anreiste 😅. Mit Zelt, Isomatte und Proviant war unser erster Stopp im Nambug National Park bei den Pinnacles. 
Nach einer Stunde  Desert view walk fuhren wir dann weiter zum Jurien Bay. So schön!

Gegen 20 Uhr war es dann mittlerweile stockdunkel und wir hockten uns bei Mc Donalds rein, um nach einem Campingplatz zu suchen und uns einmal als lebend zu melden. Nach einer halben Stunde Suche und einer Weiteren Fahrt kamen wir dann schließlich einem an.

Autoscheinwerfer an und Zelt in windeseile aufgebaut bei gefühlten sechs Windstärken und eiskalten 23 Grad wurde es dann nur noch besser ..denn nach der Warnung vor einem Mann vor giftigen Spinnen und Schlangen wollten wir uns auch nicht mehr so gerne zum Plumpsklo aufmachen. Also direkt ins Zelt.
Unter Sternenhimmel, bei Wellenrauschen ließ es sich für mich natürlich schnell einschlafen.  Doch am Meer bei gefühlten 10 grad wurde es dann doch ganz schön kühl, sodass wir mitten in der Nacht schnell noch Pulli, Jacken und mehre Decken einmummelten. Trotz dessen haben wir uns wortwörtlich echt den Arsch abgefroren😂. Über den Komfort auf eine Isomatte und quasi gefrorenem Boden muss ich wohl gar nicht erst sprechen ..


Aber was soll's, wenn man dann aufwacht, die Zelttür aufmacht, die Sonne einen anlacht und man sich direkt am Strand befindet, ist auch alles wieder halb so schlimm.



#Keepingup
@joanna.mrs










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