Sintra
Rapunzel, Rapunzel lass' dein Haar herunter
Gut gestärkt nahm ich also die Metro in Richtung Sintra.
Während der Zugfahrt lernte ich ein Iranisches junges Paar kennen, mit denen ich mich zusammen auf den Weg machte. Endstation Sintra. Und los gings. Gefühlt der ganze Zug stieg hier aus und somit war die Stadt auch voll. Meine Herren. Touristischer ging es eigentlich kaum. Das erinnerte mich schon fast an Bali. Zumindest was das Verkehrsthema anging. Überall Tuktuks, Autos und Reisebusse die quer durcheinander durch die Gassen jagten. Das gilt übrigens für ganz Lissabon. Verträumt rumlaufen ist nicht. Und haltende Fahrzeuge an Zebrastreifen gehören auch eher der Seltenheit an. Hier gewinnt der Stärkere. Na gut, also entschlossen wir uns auch ein Busticket zu kaufen, anstatt zu Fuß zu laufen. So etwas hätte es in Neuseeland niemals gegeben. Da läuft man auch 20 km zu Fuß. Wir also in den völlig überfüllten Bussen von Palast, über Burgen zu dem nächsten Palast gefahren.
Um 17 Uhr trat ich den Rückweg an und beschloss den Sonnenuntergang vom Strand aus zu genießen. Kopfhörer in die Ohren, Segelschiffe und Meer empor und die untergehende Sonne. Haach, da hab ich mich gleich wieder zu Hause gefühlt.
Eigentlich wollte ich morgen noch nach Belèm fahren, das habe ich aber gecancelt. Noch eine weitere Burg muss jetzt echt nicht mehr sein. Also gehe ich morgen entspannt frühstücken, an den Strand und um 14 Uhr nehme ich die Metro gen Bus und den Bus Richtung Tavira zurück.
Verhungern tut man hier sicherlich nicht. Für kleines Geld bieten die Portugiesen viel und das hat mir schon sehr gut gefallen.
#Keepingup
@joanna.mrs

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