Highlights der Woche⛷ How to lose 9 kids in one week

Die Knüller der Woche 


Die Ferien sind überstanden. Sprich die Kinderanzahl hat sich mal eben von um die 130 Kinder auf etwa 20 Kinder minimiert. Und natürlich waren wieder so einige Highlights dabei in den zwei Wochen Winterferien. 
Eins ist sicher, sollte dir beim Kinderski langweilig oder kalt werden, machst du auf alle Fälle etwas falsch!😅

Wie bekannt, haben Kinder oft keine Angst vor Verletzungen, weswegen sie sich öfter mal lang machen und ebenso schnell wieder aufstehen. Dass die Skier dann fliegen und du dich im Tiefschnee dann wie beim Eiersuchen fühlst, ist auch nicht ungewöhnlich. Als ein Kind aber plötzlich in Strümpfen auf der Piste saß, habe ICH dann auch nicht schlecht, im wahrsten Sinne des Wortes, aus den Socken geguckt.😅

Interessant ist auch, wenn die Kinderski des längst erwachsenen Cousins  mitbringen und du beim anziehen auf einmal die Bindung in der Hand hälst.😅 Joa, der Gute hat schon einige Jahr auf dem Buckel. Baujahr 1950. Fast antik die Guten.

Das absolute Highlight spielte sich jedoch am vergangenen Sonntag ab, an dem der Skikurs mit zehn Kindern begann und für mich mit einem Kind endete. Das muss man auch erstmal schaffen 😂. Wie man das hinbekommt? Hier die Story..

Morgens um neun Uhr begann der Kurs. Alle Skilehrer gingen mit den Kindern gebunden ins Kinderland. Dort teilten wir die Kinder in ihre Gruppe ein und los ging’s. Dass vor allem am ersten Tag große Unterschiede in Bezug auf das Können zu sehen sind, ist völlig normal. Denn die Einschätzung der Eltern und die Realität sehen oft sehr unterschiedlich aus, sodass wir Vormittags die Kinder analysieren und Mittags dann  nochmal ein bisschen durch tauschen. 

Wir fuhren also erstmal  das Förderband hoch und da begann der ganze Spaß. Die erste kotze mir auf die Ski. Na Halleluja😂 Kaum bei Mama zurück, fand die Schwester es dann so zum Kotzen, dass ich die nächste runterbrachte ..Wahnsinn😅
Dabei blieb es natürlich nicht. Zwei Weitere verloren wir nach dem Mittag, als sie über Bauchschmerzen klagten. 
Von zehn Kindern, waren so also noch sechs im Kurs. 

Am Nachmittag wollten wir dann auf den Berg. Und da begann der Spaß erst so richtig. Der Junge, der unten noch so eine großen Klappe hatte, stellte auf Stur. Noch völlig entspannt los gefahren, blieb er nach der fünften Kurve stehen und bockte. Alle Kinder riefen ihn, doch nichts half. Ich also hochgestapft um die Lage zu checken. Und dann ging das Drama so richtig los. Von Skier, Handschuhen und Bändchen schmeißen, bis hin zu weglaufen und Gemotze fuhr er das volle Brett auf. Puh. Mit jeglichen Vorschlägen versuchte ich ihn runter zu locken. Zwischen die Beine nehmen oder auch Zuspruch brachten mich jedoch kein Stück weiter. Er saß und bockte und es war egal, ob die Schwester vorbei fuhr und auf ihn einredete, ein anderer Skilehrer oder sogar die Mama, die ich aus Verzweiflung anrief. Denn es gab keine andere Option als runterfahren. Katastrophe! Nach einer halben Stunde platze mir echt fast der Kragen, dann wurde ein anderer Ton angeschlagen und er zwischen meinen Beinen ein Stück mitgenommen. Derzeitig war mein Chef eingetroffen, der die anderen fünf runterbrachte und auch nochmal versuchte auf ihn einzureden. Nichts half!
Nach sechs Kurven und etlichem Gejammer und absichtlichen hinfallen lassen, was auch mich gefährdete, da er nicht der leichteste ist, hatte ich die Schnauze gestrichen voll und musste auch noch den Vater involvieren. Der wusste natürlich von der Sturheit seines Sohnes, sodass wir letztendlich eine Stunden (für einen Weg von 10 Minuten) zu dritt runterfuhren. Was soll man dazu noch sagen? Eins war sicher, den habe ich nicht noch ein einziges mal mit auf den Berg genommen. Wenn man Angst hat, okay, aber so ein Verhalten dann an den Tag zu legen. No thanks.

Als ich dann um 16 Uhr statt 15 Uhr im Tal ankam und die folgende Showprobe und Meeting überstanden hatte, machte ich 10 Kreuze, als ich endlich im Bett lag 😅🤦🏼‍♀️!!   

Langeweile kommt glücklicherweise nie auf und wenn man dann in solchen Situationen versucht sich auf die Berge und das Kaiserwetter zu fokussieren, ist der Rest auch echt mehr als erträglich  👍🏻😅☀️ Da sprechen die Bilder wohl für sich!

#Keepingup
@joanna.mrs










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